Husqvarna Norden 901 Dauertest - 3400 Kilometer

Nach der ersten kleineren Tour über vier Tage nach Slowenien und Kroatien sowie insgesamt bereits 3400 Kilometer auf der Uhr, zog ich gleich am Heimweg ein Video-Zwischenfazit von meinen noch frischen Reise-Eindrücken der Husqvarna Norden 901. Der erste Dauertester im Bike-on-Tour-Fuhrpark entpuppt sich bislang als Reiseenduro, die das kann, was eine Reiseenduro in meinen Augen können muss. Das Motorrad kam mit den unterschiedlichen Strecken, die mein alter Haberer Klaus und ich auf der Tour gefahren sind, bestens zurecht, mehr über die Fahreindrücke, Gepäckslösungen, Verbrauch oder Reichweite gibt's im Video:

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Kommentare: 3
  • #1

    Reasyrider (Freitag, 01 April 2022 23:39)

    Salut Wolf,
    habe das Bike diese Woche getestet, schreib oder sag in Deinen Videos doch mal etwas tatsächlich brauchbares über die Vibrationen dieses Motors, das wäre vermutlich für viele ein echter Beitrag zu einer Kaufentscheidung… Du vergleichst das Motorrad Norden 901 mit Honda AfricaTwin, Yamaha Ténéré oder Triumph Scrambler, aber diese Motorräder vibrieren nicht so abartig, wie die Norden, somit ist der Vergleich doch eigentlich ziemlich obsolet, oder…?
    Grüessle
    Tom aus Basel

  • #2

    Wolf (Samstag, 02 April 2022 12:50)

    Servus Tom,
    keine Ahnung, wo deine "Schmerzgrenze" punkto Vibrationen liegt, aber ich finde diese bei der Norden 901 absolut im grünen Bereich und auch durchaus vergleichbar z.B. mit der Honda Africa Twin, bei der Triumph (Tiger, nicht Scrambler) habe ich auch angesprochen, dass die Motorcharakteristik eine andere ist. Für mich passt der 899-ccm-Reihenzweizylinder ausgezeichnet in eine Reiseenduro, daher habe ich das auch genauso erwähnt.
    Die persönliche Probefahrt vor der Kaufentscheidung sollte dir zumindest meine Meinung nach kein YouTube-Video abnehmen. ;)
    So long,
    da Wolf

  • #3

    Reasyrider (Samstag, 02 April 2022 21:19)

    Salut Wolf,

    Ja, da hast Du völlig recht, à-priori ist das eine total subjektive Diskussion, deshalb habe ich eine Art „Hilfsskala“ im Rückspiegel gefunden:

    Bei der von mir getesteten Norden 901 war es so, dass mein „Schmerzbereich“ bezüglich Vibrationen da anfing, wo auch in den Rückspiegeln nichts brauchbares mehr erkennbar war, also ab ca. 6‘000 UpM. Auf der Autobahn war im Rückspiegel nicht mehr erkennbar, was hinter einem so läuft, verkehrsmässig, ein total verschwommenes Bild, aufgrund der Vibrationen vom Lenker. In diesem Drehzahlbereich spürte ich auch von Händen, Füssen und aus meinem Schritt (!) ein klares Feed-Back: sofort Drehzahl reduzieren.

    Wenn Du mit Deiner Norden 901 ein Video machen könntest, wo gleichzeitig der „Inhalt“ des Rückspiegels und des Cockpits (Ganganzeige und Geschwindigkeit oder einfach nur die Drehzahl) sichtbar ist und bei Dir ein klares Bild im Rückspiegel sichtbar bleibt, auch zwischen 5‘000 UpM und maximaler Drehzahl, dann müsste ich davon ausgehen, dass mein Vorführmodell fehlerhaft war.

    Ich bin immer noch ein Fan der Norden 901 und werde jetzt mal versuchen, eine KTM Adventure oder Adventure R zu testen, um zu schauen, ob die Motoren aus meiner Sicht alle gleich stark vibrieren, wenn das so bleibt, wird das sicher nix, wenn nicht, würde das natürlich wieder neue Fragen zum Thema Qualitätskonstanz aufwerfen…

    Grüessle
    Tom aus Basel