Heute war wieder so ein Tag, wie ich es mag, wo der Tiger nicht mehr als die ersten vier Gänge braucht. Nach den gut 1000 Autobahnkilometern von Wien zur Fähre nach Livorno größtenteils in der Sechsten, haben sich die Raubkatze und der Wolf auf den engen, kurvenreichen Bergstraßen auf Sizilien so richtig in ihrem Element gefühlt. Von Palermo ging es nach Poggioreale, das 1968 von einem schweren Erdbeben heimgesucht und danach von den Bewohnern aus Angst vor weiteren Beben fluchtartig verlassen worden war. Nicht der einzige Ort auf der Insel, das Besondere an dieser "Geisterstadt" ist jedoch, dass sie in absolut demselben Zustand belassen wurde, wie sie an diesem 15. Jänner 1968 gewesen war, in der Garage des Spitals steht sogar noch ein Krankenwagen von damals…
…beeindruckend, und auch beklemmend. Übrigens, bevor mich hier jemand "belehrt": Die Einfahrten zur Stadt sind abgesperrt, wer sie betritt, tut dies auf eigene Gefahr. Der Tiger musste also draußen bleiben.
Anbei ein paar Fotos der letzten Tage, mehr gib's dann im Reisebericht der Tour, die Sozia – ihr wisst, die beste wo gibt – und mich den Stiefel rauf wieder nach Hause führen wird:
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maxmoto (Donnerstag, 10 Oktober 2019 19:50)
's Wuiferl - und gleich mit der Mel auf "Papa's" Spuren.
- zumindest andeutungsweise -.
ML freut sich mit euch mit und hofft, dass ihr Sizilien, Kalabrien, Basilikata auch so großartig und ein wenig abenteuerlich findet wie wir.
(Die sizilianische Küche ist dank der vielen Einflüsse, großartig und das Eis .... nahezu himmlisch.)
Ich glaube, da wird es Euch sogar als Österreicher* schmecken.
*so gemeint, wie geschrieben, denn für mich ist die österreichische Küche eine der besten der Welt.
Auf jeden Fall freuen wir uns schon auf euren Reisebericht - wann immer er kommt.
Tua di net verkrampf'n.
Papa Max und Liane
Tanja Hoskins (Donnerstag, 10 Oktober 2019 20:20)
... Eure Reise ist absolute No. 1 auf meine Löffelliste!! Freu mich schon auf Euren ausführlichen Bericht!
Liebe Grüße,
Tanja Mimota ;)