Charakteristik und Einsatzgebiet: Die Weiterentwicklung des T31 zeigt sich sowohl was den Grip bei sportlicher Fahrweise, als auch was seine Regenperformance betrifft, deutlich verbessert und ist somit ein wirklich empfehlenswerter Reifen für die Tour, die gerne auch mal flotter sein darf. Der Reifen, den ich zu hundert Prozent auf der Straße sehe (die aber durchaus unterschiedlicher Qualität sein darf), punktet dabei durch sein agiles Handling, lässt sich leicht einlenken und hält auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil die Spur. Das nun wirklich ordentliche Fahrverhalten bei Nässe sowie in einem recht breiten Temperaturfenster macht ihn dazu zu einer guten Wahl für Vielfahrer.

Stärken/Schwächen: Die Stärken des T32 liegen vor allem in seiner Alltagstauglichkeit  und im Komfort, wobei er durchaus auch beherzte Gangart locker wegsteckt und mit einem hohen Gripniveau aufwarten kann. Zudem gibt es ihn auch in einer GT-Variante, speziell für schwere Motorräder. Echte Schwächen muss man schon suchen, bei richtig sportlicher Fahrweise schmiert das Hinterrad etwas früher weg als z.B. bei Hypersport-Gummis, die sich noch agiler einlenken lassen, aber dafür ist er ja auch nicht vorrangig gemacht. Ebenso nicht für Offroad, auch wenn natürlich einfachere, trockene Schotterpassagen kein Problem darstellen – hier macht sich die weichere Karkasse gegenüber den "Spezialisten" (Straßenreiseenduro-Reifen wie z.B. der A41 aus dem selben Hause) doch bemerkbar.

Verfügbare Dimensionen*:

Vorne: 120/70ZR19, 110/80ZR19, 120/70ZR18, 120/70ZR18 (GT), 110/80ZR18, 120/70ZR17, 120/70ZR17 (GT), 120/60ZR17, 110/70ZR17

Hinten: 160/60ZR18, 140/70ZR18, 190/55ZR17, 190/55ZR17 (GT), 190/50ZR17, 180/55ZR17, 180/55ZR17 (GT), 170/60ZR17, 170/60ZR17 (GT), 160/70ZR17, 160/60ZR17, 150/70ZR17

Vom Wolf gefahren mit: Yamaha Tracer 9 GT, Kawasaki Versys 1000 SE

Wolfs Einschätzung/Empfehlung für: 100 Prozent Straße

* zum Zeitpunkt des Erstellen des Testberichts, möglicherweise sind weitere Größen erhältlich