SG 2
Ohne die nachträglich gemachte "Schleife" um den Cime de la Bonette, ist der Col de l'Isèran mit 2.770 Metern der höchste asphaltierte, beidseitig anfahrbare Pass Europas. Wobei mir persönlich solche Rekorde relativ egal sind – es handelt sich einfach um eine wirklich fahrenswerte Strecke, die da den französischen Wintersportort Val d'Isere im Norden mit Bonneval-sur-Arc im Süden verbindet. Feine Kurven auf tollem Asphalt, wunderbare hochalpine Ausblicke und oben am Scheitel die berühmte Isèran-Kapelle mit ihren Steinmauern: Dies alles zusammen macht den l'Isèran für mich zu einem der schönsten Alpenpässe, den man nach Möglichkeit zumindest einmal in einem Bikerleben gefahren sein sollte.
SG 2
Allein die Ausblicke auf den malerischen Lac du Mont Cenis machen diese Strecke zu einer der fahrenswertesten in den französichen Alpen, aber auch für sich ist diese Passstraße, die Lanslebourg-Mont-Cenis im Nordwesten mit dem italienischen Susa im Südosten verbindet, ein absolutes Highlight. Auf hervorragendem Asphalt sorgen feine Kurvenkombinationen für Fahrspaß in einer beeindruckenden Landschaft. Wenn man genügend Zeit mitbringt, findet man rund um den erwähnten Hochgebirgssee auch einige nette Schotterstraßerl unterschiedlichster Schwierigkeiten zum erkunden. Jene (recht anspruchsvolle) zum Lac de Roterel muss ich beim nächsten Mal unbedingt nachholen…
SG 3
Herrliche Aussichten, eine gut ausgebaute Straße mit feinstem Grip – der Col de Méraillet, über den man von Beaufort im Norden kommend auf der D902 fährt, bietet so ziemlich alles, wofür die Route des Grandes Alpes steht. An der Passhöhe (1.605 m) beim Roselend-Stausee gibt es ein direkt am Ufer gelegenes Restaurant, in dem es sich nicht nur (angeblich, weil nicht überprüft) fein essen, sondern bei Bedarf auch nächtigen lässt.
SG 2-3
Fährt man die oben erwähnte D902 vom Lac de Roselend weiter in Richtung Süden nach Bourg-Saint-Maurice gelangt man über den auf 1.968 m gelegenen Cormet de Roselend. Eine wunderbare, abwechslungsreiche Strecke, die für mich haarscharf an vier "Wölfen" kratzt und auf der kurz vor dem Scheitel das Refuge du Plan de la Lai zur Einkehr lockt. Auf der Passhöhe selbst gibt es lediglich Verkaufsstände für Imbisse sowie örtliche Spezialitäten und Souveniers.
SG 2
Auf dem Weg von Martigny in der Schweiz nach Chamonix in Frankreich gelangt man nach dem schweizerischen Col de la Forclaz auch über den bereits auf französischer Seite gelegenen Col des Montets (1461 m). Die kurvenreiche Strecke ist gut ausgebaut, allerdings auch dementsprechend stark befahren. Beeindruckend sind vor allem die Ausblicke, die sich immer wieder auftun, vor allem von Norden kommend auf das impossante Mont-Blanc-Massiv, dessen Gipfel das ganz Jahr über schneebedeckt sind. Besonderheit: Ist der Pass im Winter gesperrt, kann der Eisenbahntunnel als Straße benutzt werden.
SG 2
Gemessen an dem, was danach noch kommt, mag dieser "Einstieg" in die Route des Grandes Alpes womöglich ein wenig enttäuschend sein, ich finde die Strecke von Notre-Dame-de-Bellecombe im Norden kommend an der anderen Hand aber fast ideal zum "Einfahren" auf die wohl beeindruckendste Passstraßen-Abfolge Europas. Zu Beginn verläuft die Strecke noch im Wald, dann auf Almen, ehe man kurz vor dem nicht gerade hübschen Wintersportort Saisies den Scheitel auf 1.650 m erreicht. Die Südrampe zum/vom anderen Talort Villard-sur-Doron ist dann kurvenreicher und fahrerisch ein wenig anspruchsvoller, insgesamt aber ist der Col des Saisies auch für Berg-Einsteiger kein Problem.
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