Schotter
Mautpflichtig
SG 2-4
Ein wahres Kleinod für Schotterliebhaber wartet nahe der S6/Abfahrt Mürzzuschlag West. Über die Ganzalm geht es recht holprig und kurvenreich bis zur Roseggerhütte auf der Pretulalpe. Alternativ dazu kommt man auch vom kleinen Ort Ganz auf die Ganzalm, wobei dieser Weg mit einem Fahrverbotsschild und folgender Zusatztafel versehen ist: "Wenn sie das Bedürfnis haben zu fahren, so können sie das. Zur Wegerhaltung…" Auf Alpenrouten.de wird dieser Abschnitt mit SG 4 eingeschätzt und vor allem bei Schlechtwetter sollte man schon ein geübter Fahrer sein. (Auf meinem Streckenlink ist die "zivilere", aber ebenfalls schön und mit einer schweren Reiseenduro durchaus anspruchsvoll zu fahrende Variante angeführt/SG 3) Die Südrampe ist zwar auch nicht asphaltiert, aber glatt und selbst mit reinen Straßenmotorrädern einfach zu fahren. Auf beiden Seiten wird eine geringe Maut (Nord/€ 3, Süd/€ 2) eingehoben, meiner Meinung nach ist es das wert. Mein Tipp, so man nicht in eine Richtung auf der Durchfahrt ist: Die Südseite sein lassen und vom Norden bis zur Pretulalpe rauf- bzw. wieder runterfahren…
SG 2
Als Alternative zum Rohrer Sattel bietet sich für den Weg von Gutenstein nach Rohr im Gebirge die Fahrt über die Haselrast an, eine meiner Liebslingsstrecken im Osten Österreichs, die bei mir in der Saison regelmäßig auf dem Plan steht. Gleich nach Gutenstein fährt man durch eine "Schlucht" an hohen Felswänden vorbei, auch in weiterer Folge ist die wenig frequentierte Strecke landschaftlich reizvoll und schön zu fahren, auch wenn sie kaum Ausblicke bietet. Teilweise einspurig, ist in den engen Kehren Vorsicht geboten, auch weil man immer wieder mit etwas Rollsplitt rechnen muss. Am kaum wahrnehmbaren Scheitel erinnert eine Gedenktafel daran, dass hier im 2. Weltkrieg gekämpft wurde.
LEIDER IST DIE HOCHECK-HÖHENSTRASSE SEIT 1. JULI 2016 BIS AUF WEITERES FÜR ALLE FAHRZEUGE GESPERRT
Mautpflichtig
SG 2-3 w
Von Furth an der Triesting führt ein ca. 7 Kilometer langes, schmales, privat erhaltenes Sträßchen kurvenreich aufs Hocheck, mit 1.037 Metern die höchste Erhebung des Triestingtales bzw. der Wien am nächsten gelegene "Tausender". Neben wirklich engen Kehren bietet die teilweise nur einspurige Strecke auch tolle Ausblicke, die an schönen Tagen bis nach Ungarn reichen. Die letzten Meter zum Schutzhaus Hocheck unterliegen einem Fahrverbot, bei einer Einkehr sagt aber keiner etwas, wenn man mit dem Motorrad den kurzen, geschotterten Weg hinauf fährt. Die Maut, die mittels Münzautomat an einem Schranken bei der Einfahrt zur Hocheck-Höhenstraße bezahlt wird, beträgt € 4 (Stand 2013). Sollte man wirklich zumindest einmal gesehen haben/gefahren sein!
LEIDER IST DIE HOCHECK-HÖHENSTRASSE SEIT 1. JULI 2016 BIS AUF WEITERES FÜR ALLE FAHRZEUGE GESPERRT
Schotter
Mautpflichtig
SG 3
Wo hat man schon sonst noch die Möglichkeit, mit dem Motorrad bis zum Gipfelkreuz eines "Tausenders" hochzufahren? Die durchgehend geschottert Bergstraße aufs Stuhleck zweigt an der Passhöhe des Pfaffensattels zwischen Steinhaus am Semmering und Retteneg in Richtung Westen ab und führt auf rund 4 Kilometern Länge bis zum ganzjährig bewirtschafteten Alois Günther Schutzhaus direkt unter dem Gipfel auf 1.782 Meter hinauf. Dort sind auch die 3 Euro Maut zu bezahlen – die herrlichen Fernblicke und eine gepflegte Schotterpiste, auf der man auch dicke Reiseenduros mal so richtig treiben kann, sollten einen das fairerweise wert sein. Vor allem unter der Woche, wo nicht zu viele Wanderer unterwegs sind, ein echter Tipp.
SG 2 w
Die Strecke über den Geschriebenstein von Lockenhaus nach Rechnitz zählt zu jenen, die ich schon als "Halbstarker" mit dem Moped gerne gefahren bin – sie hat auch nach vielen Jahren und weitaus spektakuläreren Strecken für mich nichts von ihrem Reiz verloren. Da sie praktisch über die gesamten 17 Kilometer Länge durch den Wald führt, ist die Aussicht zwar kein Kriterium, ihre vielen Kurven und der speziell unter der Woche überschaubare Verkehr machen sie für mich als gebürtigen Burgenländer aber auch von Wien aus immer noch zu einem gern angefahrenen Tagesziel.
SG 1 w
Genau genommen beginnt das Höllental bei Schwarzau im Gebirge, die fahrenswerte Strecke zweigt schon etwas früher – ein paar Kilometer nach Rohr am Gebirge – von der Gutensteiner Straße B21 Richtung Süden in die B27 ab. Kurvenreich führt sie an der Schwarza bzw. steilen Felswänden zwischen Schneeberg und Rax bis Reichenau an der Rax entlang. An heißen Sommertagen reizt zwischendurch ein Sprung ins kühle Nass der Schwarza, die sich auch bei Wildwasserkajak-Fahrern und Anglern großer Beliebtheit erfreut.
SG 2
Der unmittelbar hinter dem beliebten Biker-Treff Kalte Kuchl beginnende Ochsattel ist nicht nur der meist "logische" Weg Richtung Mariazell, sondern auch für sich selbst eine absolut fahrenswerte, kurvenreiche Strecke. die nicht umsonst bei Motorradfahrern sehr beliebt und folglich an Wochenenden recht überlaufen ist. Nicht zuletzt aus diesem Grund bevorzuge ich persönlich die geschotterte "Südrampe" durchs Tiefental (siehe weiter unten), auf der man westlich des Scheitels (864 m) auf die Ochsattel-Strecke (Gutensteiner B 21) gelangt.
SG 2-3
Das Preiner Gscheid verbindet Kapellen in der Steiermark mit Reichenau an der Rax in Niederösterreich. Die vor allem auf der NÖ-Seite kurvenreiche Straße verläuft parallel zum südöstlich gelegenen Semmering-Pass. Auf der Passhöhe befindet sich die Edelweißhütte und ein großer Parkplatz von dem man einen guten Ausblick auf die umliegende Berge hat.
SG 1-2 w
Eine "Hausstrecke" meiner Jugend, die kurvenreich von Forchtenstein bei Mattersburg, an der gleichnamigen Ritterburg – welche zwei Türkenbelagerungen überstand – vorbei bis nach Hochwolkersdorf führt. Ein idealer Einstieg in die Bucklige Welt, meines Erachtens eines der schönsten Gebiete zum gemütlichen Cruisen im Nahbereich Wiens, aber auch für sich allein eine nette Strecke, die – etwa über Schwarzenbach – in eine kleine Feierabendrude von Mattersburg bzw. Wr. Neustadt aus eingebaut werden kann.
Schotter
SG 2 w
Bei der Schneebergland-Rallye eine beliebte Schotter-Sonderprüfung, steht die Strecke von Gegend an der Höllentalstraße B 27 durchs Tiefental hinauf zum Ochsattel auch bei mir hoch im Kurs. Auf einer Länge von ca. sechseinhalb Kilometern geht es über eine gut in Schuss gehaltene, unbefestigte Straße, wobei die Strecke auch mit reinen Straßenmotorrädern wirklich einfach zu fahren ist und erst im letzten Abschnitt ein paar Kehren warten. Vis-a-vis vom nicht mehr bewirtschafteten Gasthaus Ochsattel mündet die Straße, auf der man es auch Mal so richtig stauben lassen kann, in die Gutensteiner Straße B 21.
SG 2
Von Pottenstein nach Pernitz in Niederösterreich führt diese relativ wenig befahrene Strecke (L138), die nur im Mittelteil ein paar Kehren aufweist. Trotzdem ist sie speziell im zweiten Teil mit ihren langgezogenen Kurven mit dem Motorrad fein zu fahren und ein schöner Einstieg etwa am Weg in die Kalte Kuchl bzw. die Gutensteiner Alpen.
SG 1-2 w
Wenn es eine Strecke gibt, mit der ich "aufgewachsen" bin, dann jene von Eisenstadt nach Stotzing im Leithagebirge, wo wir schon als Jugendliche mit dem Mopeds regelmäßig rauf und runtergefahren sind. Auch heute noch lasse ich den kurvenreichen, flüssig zu fahrenden (ja, ich weiß, dass dort eine 70km/h-Beschränkung gilt) "Berg" kaum einmal aus, wenn ich heim ins Burgenland fahre - und das kommt meist mehrmals wöchentlich vor. Am Wochenende ist mit verstärkter Polizeipräsenz bzw. der örtlichen Knieschleifer-Fraktion, die dort ihre "Rennen" austrägt, zu rechnen – unter der Woche aber eine wirklich fahrenswerte Strecke, wenn auch praktisch ohne Aussicht, weil durch den Wald führend.
Mein neuer Helm:
Seit März fahre ich mit dem Touratech Aventuro Pro Carbon Jetzt bereit zur Anprobe & Testfahrt bei www.touratech.at
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Kontakt:
Reisen ist tödlich
für Vorurteile.
Mark Twain
Unter Motorradfahrern gibt es keine Fremden - nur Freunde, die man noch nicht getroffen hat.
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